Im Institut Montana in Zug hängen zurzeit 32 gerahmte Schwarz-weiss-Fotos von Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten, wie beispielsweise Nelson Mandela oder dem Dalai Lama. Die Porträts sind auf verschiedene Räume verteilt, so dass sie den Schülern in ihrem Alltag immer wieder begegnen. Sie sind Teil der Fotoausstellung «Speak Truth to Power» der Robert-F.-Kennedy-Stiftung, welche von Schule zu Schule wandert.
Mit ihr soll das Thema Menschenrechte in die Schulen gebracht werden. Lehrpersonen sollen mit ihren Schülern darüber in verschiedenen Fächern diskutieren, sagt Franziska Welti, Rektorin der Zweisprachigen Sekundarschule. «Wenn man ein Gesicht zu einer Geschichte hat, wird es persönlicher. Die Schüler verstehen, dass Menschen die Geschichte und das Leben von anderen verändern können», so Welti. Durch die Fotos werden also die grossen Geschichten, welche dahinterstecken, für die Schüler fassbarer.