Die Faszination des Weins begleitet die Menschen bereits seit Jahrtausenden. Dabei ist Wein im Grunde nichts anderes als Saft von Trauben, deren Zucker sich durch die alkoholische Gärung ganz oder teilweise in Alkohol verwandelt. Erst die Anbaubedingungen und die Handhabung der Winzer machen Wein zu einem Getränk, welches in seiner Vielfalt nahezu einmalig ist.
Im Johannesevangelium Kapitel 15 spricht Jesus über das Beispiel des Weinstocks und fordert seine Nachfolger dazu auf, viel Frucht zu bringen. Doch wie können Christen im Leben mehr Frucht bringen? Der Weinstock selbst ist das beste Beispiel.
Walter Neukom besitzt, wovon viele träumen: einen Rebberg im Tessin. Über Agno thront das Anwesen, mit Blick auf den Luganersee. Dieses betreibt er mit seiner Frau Sylvia, den Kindern und Enkeln.
Er ist erfolgreicher Unternehmer, als Pastor ehrenamtlich in vollem Einsatz, ein Schaffer. Seine Meinung äussert er klar, aber genauso gut kann er eine Umarmung spenden oder jemanden in finanzieller Not unterstützen. Schon in jungen Jahren liess er sich vom neutestamentlichen Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg inspirieren.
Darin findet er den unternehmerischen Geist und seine Lebensvision.
Neukom ist ein Visionär, der sein Herz auf der Zunge trägt. Er ist das, was man gelegentlich als harte Schale mit weichem Kern bezeichnen würde.