Gemeinsam mit Reiseleiter und Buchautor Assaf Zeevi nehmen wir diese Woche jüdische Festtage unter die Lupe. Was bedeuten sie? Wie werden sie überhaupt gefeiert? Und: Feiert auch Assaf Zeevi mit?
Jom Kippur ist der höchste Tag des Judentums. Zeevi findet die Übersetzung «Tag der Versöhnung» nicht optimal und spricht lieber vom «Tag der Sühnung». Er meint auch, dass es sich dabei nicht um ein Fest, sondern um einen Gedenktag handelt. Dieser bildet den Abschluss der vorhergehenden zehn Tage der Umkehr.
An Jom Kippur wird gefastet und geruht wie an einem Sabbat. Dafür wird vor Beginn des Gedenktages (bei Sonnenuntergang) viel gegessen, wie Zeevi erzählt.