«Gott lädt uns ein zu Begegnung, Freundschaft, Gespräch und Austausch», sagt Carstens. So wie wir unserer Familie und Freunde Dinge erzählen, die uns auf dem Herzen liegen, so können wir das auch bei Gott machen. «Wir brauchen keine besondere Form oder irgendwelche heiligen Worte.» Wir sollen ehrlich sagen, was uns auf dem Herzen liegt.
Wir können zwar unsere Anliegen zu Gott bringen, doch er beantwortet sie nicht immer automatisch. «Je wichtiger uns das Anliegen ist, desto schmerzhafter», weiss Carstens. Es werde immer ein Stück Unverständnis bleiben. «Wir können uns darauf verlassen, dass Gott auch in dieser Situation bei uns ist», versichert sie. Er wolle uns nicht quälen, sondern meine es gut mit uns. In solchen Fällen kann es helfen, wenn andere Menschen für und mit uns beten.
Die Bibel ist Weltliteratur und Bestseller. «Sie kann uns ermutigen, ermahnen, Ratgeber sein. Sie zeigt uns Gottes Wesen, seine Geschichte mit den Menschen und was andere mit Gott erlebt haben», erklärt Castens. Die Bibel ist umfassend wie kein anderes Buch und man entdeckt beim Lesen immer wieder neue Dinge über Gott.
Sie empfiehlt Bibel-Novizen, mit ihrer Lektüre im Neuen Testament zu beginnen und so Jesus kennenzulernen. Beim Bibellesen kommt der Heilige Geist ins Spiel, denn er kann Worte in der Bibel zum Leben erwecken, uns auf passende Bibelstellen hinweisen und Weisheit schenken. Zudem ist es hilfreich, mit anderen Menschen zusammen die Bibel zu lesen oder Bibellesehilfen zu verwenden.