Es ist immer richtig, von Jesus zu erzählen. Ein Türöffner für ein Gespräch könnte sein: «Hat Ihnen schon mal jemand gesagt, dass Gott Sie liebt und einen wunderbaren Plan für Ihr Leben hat?» Oder: «Haben Sie jetzt grad Schmerzen? Ich bete gerne für Leute …» All die Gespräche, die sich daraus entwickeln, sind sehr spannend. Ich erlebe, dass die Menschen zumeist dankbar und berührt sind. Eine besonders eindrückliche Begebenheit war eine Gruppe junger Muslime. Ich erzählte ihnen die Geschichte von dem Kapitän, der mit seinen Matrosen auf See war und deren Tagesration sehr begrenzt war. Eines Tages stellten sie Diebstahl fest und der Kapitän verhängte eine Prügelstrafe gegen den Dieb. Sie fanden
heraus, dass die Mutter des Kapitäns die Vorräte geklaut hatte. Als sie ansetzten, die Mutter auszupeitschen, stellte sich der Kapitän schützend vor seine Mutter und steckte die Hiebe ein. Die Strafe war verhängt, es war gerecht, dass sie stattfand, aber er lud sie auf sich an ihrer statt. Diese Geschichte hat die Jugendlichen zu Tränen gerührt. Das war für mich das erste Erlebnis, bei dem Menschen auf der Strasse durch mich mit der Guten Nachricht berührt wurden. Im gleichen Moment realisierte ich, dass Gott durch mich mit Musik UND Worten Menschen berühren kann.