Ein gesunder Mensch hat oft Tausend Wünsche, aber ein todkranker meist nur noch einen. Die Vereinigung «Wunschambulanz» hat sich zum Ziel gesetzt, diesen speziellen Wunsch zu erfüllen.
«Die Idee ist, Menschen am Lebensende mittels technischer Mittel, einem Ambulanzfahrzeug und mit medizinischen Fachkräften die letzten Herzensanliegen zu ermöglichen», erklärt deren Präsident Petar Sabovic. Die Anliegen stammen sowohl von den Patienten selbst als auch ihren Angehörigen. «Menschen am Lebensende haben prinzipiell sehr einfache Anliegen», weiss er.
Die Wünsche werden häufig kurzfristig mitgeteilt, weil mit der Kontaktnahme oftmals lange zugewartet wird. Der Vereinigung ist es wichtig, möglichst alle Herzensanliegen irgendwie zu erfüllen. Alles ist jedoch nicht möglich, beispielsweise erstreckt sich das Einsatzgebiet auf die Schweiz und angrenzenden Gebiete.
Sein Engagement bei «Wunschambulanz» hat Sabovic eines gezeigt: «Anliegen und ungeklärte Dinge im Leben – gerade auch im zwischenmenschlichen Bereich – sollten nicht aufgeschoben werden.»