Eine Gruppe von acht Frauen aus der Pfarrei Köniz BE hat aus alten Fastentüchern rund 200 Taschen genäht. Fastentücher werden in katholischen Kirchen traditionell während der Fastenzeit aufgehängt, um Darstellungen von Jesus zu überdecken. An Ostern werden sie dann wieder abgenommen.
Alle zwei Jahre kreiert ein Künstler oder eine Künstlerin ein neues Tuch, das bisherige wird somit nicht mehr benötigt. Genau da kommt die Nähgruppe ins Spiel: Aus den alten Tüchern der vergangenen 45 Jahre hat sie Taschen kreiert, welche verkauft werden. Der Erlös wird gespendet, wie uns Ute Knirim erzählt. Sie ist Initiantin und Pfarreiseelsorgerin der katholischen Pfarrei Köniz und Wabern.