Die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS) hat eine Studie erstellt, welche die religiöse Konversion im Rahmen eines Asylverfahrens beleuchtet. Die EKS wollte herausfinden, wo die Herausforderungen für Kirchen liegen, die mit Asylsuchenden zu tun haben. Untersucht wurden auch die Herausforderungen für die Behörden, die sich mit dem Glaubenswechsel der Asylsuchenden und der damit verbundenen Konsequenzen beschäftigen müssen.
Ein Punkt betrifft Kirchen und Behörden gleichermassen: Niemand könne sich ein Urteil erlauben über den Glauben einer Person, deren Glaubenswechsel und deren Beweggründe, hält David Zaugg fest. Er ist Beauftragter Public Affairs und Migration bei der EKS.
Nun geht es mit den Erkenntnissen aus der Studie in eine weitere Runde, wo diskutiert wird, was die Ergebnisse für Pfarrämtern und Seelsorgende praktisch bedeutet.