Am 1. Mai gehen in der Schweiz vielerorts die Freibäder auf. Um diesen Stichtag, den Mut der Badenden in kühlen Gewässern, um Wasserqualität allgemein und schliesslich – neben dem Badespass – auch noch um Trinkwasser-Aufbereitung dreht sich unser heutiges «Im Fokus».
Dabei sind wir auf interessante Aspekte gestossen wie etwa: Baden in Bächen, Flüssen und Seen in der Schweiz war bis in die 1980er Jahre noch alles andere als selbstverständlich.
Die Luzerner Nonprofit-Organisation «Wasser für Wasser» erinnert daran: «Bis in die 80er-Jahre gehörten schäumende Bäche, Flüsse und Seen aufgrund der hohen Verschmutzung zum Schweizer Alltag. Das Baden in offenen Gewässern war verboten oder nur auf eigene Gefahr erlaubt. Dies vor allem, da Abwässer ohne jegliche Aufbereitung in Oberflächengewässer geleitet wurden.» Mit zunehmender Bevölkerung sei diese Situation untragbar und Schritt für Schritt Massnahmen eingeleitet worden.