Krampfanfälle können verschiedene Ursachen haben. Bekannt in diesem Zusammenhang sind der Fieberkrampf und die Epilepsie. Diese beiden Phänomene lassen sich bezüglich Symptome kaum voneinander unterscheiden: Die Patienten verkrampfen sich, zittern und sich schlecht ansprechbar, erklärt Beat Brunner (Fachspezialist Erste Hilfe des Schweizerischen Samariterbundes).
Als Helfer ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und dafür zu sorgen, dass sich der Patient während eines Krampfanfalls nicht noch zusätzlich verletzt. So kann man ihm beispielsweise ein Kissen unter seinen Kopf legen.
Sollte ein Anfall länger als drei Minuten dauern, muss ein Notarzt gerufen werden. Epileptiker, die um ihre Krankheit wissen, haben in der Regel einen Ausweis mit einem Notfallkontakt dabei, den man kontaktieren sollte. Unbekannte Krampfanfälle müssen in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden.