Im November finden normalerweise in vielen Regionen der Schweiz Räbenlichter-Umzüge statt. Wegen der Corona-Pandemie wurden in diesem Jahr die meisten solchen Umzüge abgesagt. Auf Räbenlichter muss man deshalb aber nicht verzichten: Man kann zum Beispiel als Familie einen Räbenlichter-Spaziergang machen oder die geschnitzte Laterne auf den Balkon hängen.
Prisca Hemmi ist seit vielen Jahren Kindergärtnerin und gibt im Beitrag Tipps, wie das eigene Räbenlicht gelingt. Sie empfiehlt, nach dem Abschneiden des Deckels mit dem Aushöhlen der Räbe zu beginnen – das klappt am besten mit einem Kugelausstecher. Dadurch kann man die Räbe danach besser greifen, um mithilfe von Guetzliförmli und einem Messer die Räbe zu verzieren.
Danach höhlt man auch den Deckel aus und legt ihn wieder auf die Räbe. So kann man dann gleichmässig verteilt drei Löcher in Räbe und Deckel stechen. Das geht mit einem kleinen Bohrer, einem Messer oder einem Zündhölzchen. Durch die Löcher zieht man drei Schnüre, die man am Rand der Räbe und über dem Deckel verknotet.
Wahlweise können die drei Schnüre noch zu einem Zopf geflochten werden, in den man dann eine Schlaufe binden kann – so kann man das Räbenlicht bequemer herumtragen.