Auch dieses Jahr spendet die Cityseelsorge St. Gallen am Aschermittwoch das Aschenkreuz. Der Theologe und Cityseelsorger Benjamin Ackermann erzählt, dass das Aufzeichnen dieses Kreuzes auf die Stirn der Gläubigen ein altes Ritual ist und die Asche an den Tod erinnert. Nach dem Tod zerfalle der menschliche Körper zu Staub.
Der Aschermittwoch markiert den Beginn der Fastenzeit vor Ostern. An diesem Tag wird das Leben aus einer tiefergehenden Perspektive betrachtet: Welche Bedeutung steckt hinter der Endlichkeit des Lebens? Mit einem Comic in Plakatgrösse will die Cityseelsorge die Menschen dazu animieren, sich Gedanken über ihr Leben und die grundsätzlichen Fragen zu machen.
2020 wurden auf dem St. Galler Bärenplatz 38 Aschenkreuze «to go» gespendet, 43 Menschen liessen sich auf ein Gespräch mit den Seelsorgern ein. Allerdings ist es nicht jedermanns und jederfraus Sache, das Aschenkreuz im öffentlichen Raum zu empfangen: Etwa doppelt so viele Menschen holten es sich in der Kathedrale.