Der Berner Kurti Marti (1921–2017) war Pfarrer, Dichter und Aktivist. Zwar studierte er zuerst kurz Jus, wählte dann aber auf der Suche nach etwas Sinnstiftendem die Theologie. Anschliessend arbeitete er viele Jahre als Pfarrer, mit dem Schreiben begann er erst später.
Marti wurde vor allem durch seine Mundartgedichte bekannt. Darin griff er immer wieder grosse Themen aus Theologie und Politik auf, welche durch seine Pfarrtätigkeit und den christlichen Glauben inspiriert waren.
Noch bis zum 21. November 2021 zeigt das Literaturmuseum Zürich mit «Eros. Engagement. Endlichkeit» eine Ausstellung über Marti. Damit will man dieser prägenden Person eine Plattform geben. Man wolle sowohl eine Neuentdeckung ermöglichen als auch noch wenig Vertrautes zeigen, erklärt Rémi Jaccard (Leiter Literaturmuseum). Zudem würden seine Gedanken und Gedichte gut in die heutige Zeit passen.