Laut der «Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2017» des Bundesamts für Statistik fühlt sich hierzulande jede dritte Person manchmal oder häufig allein. Trotz einer bisher nie dagewesenen Vernetzung durch die Technik stellt Einsamkeit dennoch ein gesellschaftliches Problem dar.
Mit dieser Thematik beschäftigt sich auch der Thuner Coach Franz Klopfenstein. Einen Grund für Einsamkeit sieht er in der abhanden gekommenen Fähigkeit, anderen Menschen gut zuzuhören. In diesem Zusammenhang spricht er von einer auf sich selbst fixierten Gesellschaft.
Er wollte etwas gegen die Einsamkeit unternehmen und kam auf die Idee des «Zuhörbänklis», welches zurzeit in der Bahnhofhalle Thun steht. Auf der Sitzbank sind jeweils zu bestimmten Zeiten freiwillige ZuhörerInnen zu finden, welche PassantInnen zuhören.