Der Dachverband Freikirchen.ch hat einen Partnerschaftsvertrag mit der Armeeseelsorge unterzeichnet. Rund anderthalb Jahre lang wurden im Hinblick auf dieses Ziel intensive Gespräche geführt. Die Freikirchen können damit nun fähige Personen aus ihren Reihen empfehlen, welche sich in den Dienst der Armeeseelsorge stellen.
Stefan Junger, Chef der Armeeseelsorge, stellt klar: «Die Armee ist verantwortlich für diesen Dienst. Sie stellt die Kriterien auf, nach denen sie einen Dienst inhaltlich und organisatorisch geführt und verantwortet wissen will.» Die kirchlichen Partner sind gefordert, ihren Teil beizutragen, wie Junger klarstellt: «Ich erwarte von den Kirchen und religiösen Gemeinschaften, dass sie mithelfen, ihrerseits aktiv Leute zu suchen und sie dazu zu motivieren, sich bei der Armeeseelsorge zu melden.»
Peter Schneeberger ist Präsident des Verbands Freikirchen Schweiz (VFG). Er hält fest, dass die Freikirchen hier ihren Hintergrund nicht verleugnen müssen. Eine Armeeseelsorger gehe beim Umgang mit Armeeangehörigen immer davon aus, was sein Gegenüber wichtig finde.