Die Evangelische Landeskirche in Baden hat am 13. November 2020 erstmals eine Virtual-Reality-Andacht durchgeführt. Interessierte konnten dabei über einen Avatar in einen virtuellen Kirchenraum eintreten.
Diese Art von Gottesdienst lasse sich mit einem modernen Videospiel vergleichen, so Gernot Meier von der badischen Landeskirche. Diese arbeitet seit 2014 daran, digitale Verkündigungsformen zu entwickeln.
Die Corona-Pandemie hat dem Start eines virtuellen Gottesdienstformats verstärkt Auftrieb gegeben. «Wir sind in einer wahnsinnig spannenden Zeit», resümiert Meier. Für ihn ist klar, dass ein virtueller Gottesdienst kein grundsätzlicher Ersatz für einen physischen sein kann, sondern ein Zusatzangebot darstellt.