Mit «kein larifari – auf der lebenssafari» hat der Theologe Oliver Merz aus Thun sein zweites Werk veröffentlicht. Auf knapp 90 Seiten sind 59 kurze Gedichte zu finden, illustriert mit Fotografien des Autors.
Im Büchlein geht es um Menschen am Rand der Gesellschaft, Verantwortung von Konzernen, schmelzende Gletscher und nicht enden wollende Sitzungen. Soziale, politische und kulturelle Themen dominieren die Gedichte von Merz. Beeinflusst ist sein Schreiben von alttestamentlicher Poesie.
«Ich hatte immer das Anliegen, so zu reden, dass die Leute mich verstehen», sagt Merz. Er will also kein Larifari bieten. Das heisst allerdings nicht, dass sich die Bedeutung der Inhalte den Lesern sofort erschliessen, denn Gedichte sind ja oftmals mehrdeutig.