Auf dem Jakobsweg wird zu Fuss gepilgert. Der Kreis der potenziellen Pilger soll erweitert werden, ab Sommer 2023 soll die Teilstrecke von Konstanz bis Einsiedeln nämlich rollstuhlgängig sein.
Dieses Projekt entspreche einem Grundsatz des Vereins Jakobsweg.ch, erklärt dessen Präsident Rudolf Käsermann: Möglichst viele Leute sollen auf dem Jakobsweg unterwegs sein können. Initiiert wurde das Projekt von Hildegard Hochstrasser, die beim Verein die Ausbildung zur Pilgerbegleiterin absolviert hat. Allerdings geht es bei diesem Ausbau nicht nur um den Weg an sich, sondern auch die Unterkünfte und Toiletten.
In Deutschland gibt es bereits eine rollstuhlgängige Teilstrecke des Jakobswegs, die von Koblenz nach Konstanz führt. Käsermann hofft, dass das aktuelle Projekt eine Inspiration für weitere rollstuhlgängige Strecken ist.