Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) hielt am 18. Oktober 2020 seine Delegiertenversammlung ab. Als dessen neuer Präsident wurde der 67-jährige Ralph Lewin (Israelitische Gemeinde Basel) gewählt, der die Nachfolge des abtretenden Herbert Winter antrat; Ralph Friedländer (Jüdische Gemeinde Bern) wurde Vizepräsident.
Wir befragten Lewin zu den vordringlichen Aufgaben, sprachen mit ihm über gute Zusammenarbeit und die Ansprüche, welche sich aus den verschiedenen Generationen und Richtungen des Judentums ergeben.
Eine Führungspersönlichkeit mit Erfahrung
Mit Ralph Lewin erhält der SIG einen erfahrenen, verhandlungsgewandten und führungsstarken Präsidenten. Lewin, 67 Jahre alt, nimmt seit vielen Jahren unterschiedliche leitende und strategische Führungspositionen wahr. Insbesondere gehörte er von 1997 bis 2008 der Regierung des Kantons Basel-Stadt an und führte das Wirtschafts- und Sozialdepartement. Der promovierte Nationalökonom engagierte sich nach seiner Regierungsratszeit schwerpunktmässig in Verwaltungsräten und Verbänden. Heute präsidiert Lewin unter anderem den Tarifverbund Nordwestschweiz und ist Mitglied des Bankrats der Basler Kantonalbank. Lewin ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Basel.
(Quelle: SIG/www.swissjews.ch)
