Die Jungfreisinnigen der Kantone Zürich und Graubünden wollen der Kirchensteuer für juristische Personen an den Kragen. Sie begründen ihr Anliegen mit einer konsequenten Trennung von Kirche und Staat und mit der Tatsache, dass juristische Personen ihre Konfession sowieso nicht wählen können.
Die Kirche hingegen befürchtet, dass sie ohne die fehlenden Einnahmen nur noch einen Bruchteil ihrer sozialen und kulturellen Aufgaben wahrnehmen kann.
In dieser Sendung kreuzen zwei engagierte Christen die Klingen: Pfarrer Thomas Gottschall (Dekan der evangelisch-reformierten Landeskirche Graubünden) möchte die Kirchensteuer für juristische Personen beibehalten, Hans-Ulrich Bigler (Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes) hingegen möchte sie abschaffen.