Bereits vor über 20 Jahren stellte die Evangelische Kirche Schweiz (EKS) fest, dass es verschiedene Formen des Gebets gibt: von schweigen bis tanzen, vom persönlichen Stossgebet bis zu liturgischen Lobgesängen, von gefalteten bis zu erhobenen Händen.
Alle diese unterschiedlichen Formen haben einen gemeinsamen Nenner. Religionswissenschaftlerin und Theologin Ann-Kathrin Gässlin spricht von einem transformativen Aspekt: «Ein Gebet richtet sich an den Teil im Menschen, der ihn ethisch betrifft und existenziell berührt. Es hat immer den Anspruch, den Menschen zu verändern.»
Mit der interreligiösen Gebetreise will die Cityseelsorge St. Gallen das Verständnis für andere Religionen fördern. Gässlein erzählt im Beitrag, was hinter diesem Anlass steckt und wie er gestaltet wird.