Eine Mahnwache ist zwar im Gebrauch ihrer Mittel unspektakulär. Aber gerade wegen ihrer Stille setzt sie in der Öffentlichkeit ein starkes Zeichen.
«Christian Solidarity International» (CSI) organisiert jeweils im Advent eine Mahnwache, um auf das Leid von verfolgten Christen aufmerksam zu machen. Der Zeitpunkt ist absichtlich gewählt: CSI hat nämlich beobachtet, dass in gewissen Ländern Christen in der Vorweihnachtszeit und an Weihnachten Ziel von Anschlägen sind. Entsprechend haben sie Angst vor der Weihnachtszeit.
«Wir stellen leider fest, dass die Situation prekärer wird. In verschiedenen Ländern nimmt die Intoleranz gegenüber Leuten, welche anders sind und anders denken, nimmt stark zu», sagt Selina Biedermann (Projektmanagerin CSI). Speziell würde dies in afrikanischen Ländern südlich der Sahara beobachtet, wo der Extremismus stark zunehme.
Was vor zehn Jahren in drei Städten begann, wird nun in über 40 Orten der Schweiz durchgeführt. Dieses Jahr findet die Mahnwache am 15. Dezember 2021 um 18 Uhr statt.