Seit 2010 führt die ZHAW bei Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren alle zwei Jahre eine Umfrage zu deren Mediennutzung durch. Von der Datenerhebung über die Auswertung bis zum Bericht dauert es jeweils ein Jahr. Die Studie ist eine Kooperation mit den Universitäten Genf und Lugano sowie Swisscom.
Die meisten nicht-medialen Tätigkeiten wie Sport und Musizieren sind in den vergangenen zehn Jahren konstant geblieben, sagt Gregor Waller (Co-Leiter Fachgruppe Medienpsychologie an der ZHAW). Zurückgegangen sind jedoch die Treffen mit Freunden. Ein Grund dafür ist, dass sich die Beziehungen in die Familie verlagert haben.
99 Prozent der Jugendlichen nutzen das Smartphone täglich oder mehrmals pro Woche. In erste Linie nutzen sie mit ihm das Internet, im Gegensatz zum Desktop- oder Laptop-Computer. Mit dem Smartphone hören sie Musik und nutzen regelmässig soziale Netzwerke.