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Erewan, Hauptstadt von Armenien | (c) Sanasar Tovmasyan/Unsplash

Armenien 2020: Korruption ist geblieben

Die Samtene Revolution vom Frühling 2018 hat nichts an den Umständen geändert.
Publiziert: 07.07.2020

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Armenien enthält im Namen das Adjektiv «arm», was kein blosses Wortspiel, sondern bezeichnend für das Land im Kaukasus ist. Die armenische Journalistin Gayane Sahakyan kennt Armut und die wirtschaftliche Situation ihres Landes sowohl aus ihrem Heimatdorf als auch als leitende Beraterin im armenischen Kartellamt.

Sie ist der Ansicht, dass die ehemalige Regierung hoch korrupt war und dass die sogenannte Samtene Revolution vom Frühling 2018 nichts an den Umständen geändert hat. «Alles ist gleich», erklärt sie zusammenfassend. Sowohl die gegenwärtige als auch die frühere Regierung hätten sich gegen Korruption ausgesprochen, doch das seien Lippenbekenntnisse.

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