Schon als kleiner Junge las der reformierte Pfarrer Tobias Rentsch gern in der Bibel. In der Familie gehörte der Glaube an Gott einfach irgendwie dazu. «Ich kann sehr viele Bibeltexte auswendig zitieren, weil ich sie als Kind auswendig gelernt habe. Niemand hat mir gesagt, dass ich das müsse oder soll. Niemand sonst in meiner Familie hat das gemacht.» Gott sei für ihn immer da gewesen und Rentsch war klar, dass man mit ihm sprechen kann.
Aber wie machte er das damals? «Als Kind war das vor allem laut. Vor dem Einschlafen beten, das war völlig normal. Beten ist für mich etwas sehr Normales geblieben. Vor dem Essen beten ist für mich völlig normal. Ich finde es etwas sehr Cooles.»