Hinter Dorothée und Peter Widmer liegt bereits ein rasantes Leben: Missbrauch, Todesangst, Selbstzerstörung und Suizidgedanken – das alles ist ihnen nicht fremd.
Sechs Jahre lang leben und arbeiten Widmers in Afrika. Sie sind für ein Hilfswerk tätig und kommen mit Strassenprostitution in Berührung – der Anfang für das, was sie heute in der Zürcher Langstrasse fortsetzen.
Nachts im Rotlichtmilieu herrscht ein Leben, das für viele unverständlich und weit weg ist. Nicht jedoch für das Ehepaar Widmer, denn hier ist ihr Arbeitsplatz. Sie kennen die Gefahren, reden mit Prostituierten und mit Zuhältern. Und Widmers merken, dass ihre Arbeit etwas in den Herzen dieser Menschen bewegt. Ihre eigene Lebensgeschichte ist unter anderem ein Grund, warum ihnen ihre Präsenz im Milieu so wichtig ist.
Eine junge Frau hat mit Widmers Hilfe den Ausstieg aus der Prostitution geschafft. Sie berichtet von ihrer Arbeit als Prostituierte und von Trauer und Schmerz als ständige Begleiter während jener Zeit.