Emanuel Reiter - Von Heimat und Klischees | (c) Music Loft

Emanuel Reiter

Singer und Songwriter Emanuel Reiter bringt eine Prise Deutsch-Pop in die Music Loft.

ERF Medien

Publiziert: 03.06.2021

Der Singer/Songwriter Emanuel Reiter ist in der Nähe von München aufgewachsen. Über seinen damaligen Arbeitgeber ist er dann für ein Jahr in die Ostschweiz gekommen, wobei es nicht bei dem einen Jahr geblieben ist. Emanuel Reiter entschied sich, in unserem schönen Land zu bleiben und als Musiker durchzustarten. Im Jahr 2017 veröffentlichte er dann sein erstes Album «Von guten & anderen Zeiten».

In der Music Loft erzählt er uns, weshalb er in der Schweiz geblieben ist, wie er als Künstler das Corona-Jahr erlebt hat und was er jeweils als erstes macht, wenn er die alte Heimat wieder besucht.

Du lebst als Bayer im Kanton St. Gallen. Du bist also ein Auswanderer. Irgendwann hast du dich entschieden auszuwandern.

Also eigentlich war es eher ein Prozess. Es war ursprünglich geplant nur für ein Jahr in die Schweiz zu kommen. Ich habe Mechatroniker gelernt und wir hatten damals einen Kunden in der Schweiz. Er brauchte jemanden vor Ort. Als er dann weitere Jobs für mich hatte, bin ich geblieben

Was ist für dich Heimat? Eher Bayern oder in der Schweiz?

Die Schweiz ist wirklich eine neue Heimat für mich geworden. Hier habe ich meine Homebase, meine Freunde. Ich habe hier meine Wurzeln geschlagen. Aber erst so recht, seit ich meine eigene Wohnung habe.

Du kommst aus einer grossen Familie. Wie bleibst du in Kontakt mit deiner Familie? Was sagen sie zu deiner Entscheidung?

Ich telefoniere regelmässig mit meinen Eltern. Sie unterstützen mich und ich darf jederzeit wieder zurückkehren. Meine Geschwister leben alle nicht mehr am Heimatort. Es ist immer schön, wenn dann dort alle wieder zusammenkommen. Ich merke je länger je mehr, wie wichtig mir meine Familie ist.