Was 2016 mit 18 Kindern begann, ist inzwischen auf 250 angewachsen. Beim sozialen Projekt «Basel gyygt» lernen Kinder zwischen 4 und 12 Jahren aus Migrationsfamilien ein Streichinstrument zu spielen, also eine Geige, Bratsche, ein Cello oder einen Kontrabass. Am Ende eines Semesters präsentieren sie dann ihren Eltern und Interessierten ihr Können.
«Musik ist eine gemeinsame Sprache, welche Kinder lernen und mit der sie vieles ausdrücken können, was sprachlich gar nicht so einfach auszudrücken ist», erklärt Christoph Ramstein. Er ist Pfarrer bei der Evangelischen Stadtmission Basel und Mitinitiant von «Basel gyygt». Diese Form, nämlich mit Kindern in Gruppen ein Musikinstrument zu lernen, sei international äusserst erprobt. Freude und Leidenschaft sind dabei das Wichtigste. Ramstein sagt über dieses Projekt: «Es wirkt enorm stark, integrierend und sprachfördernd.»