Wir berichten über Gott und die Welt
Life Channel Fenster zum Sonntag Talk Music Loft
Coronavirus SARS-CoV-2 | (c) Wikipedia

Corona – Wie gehen wir mit der Angst um?

Ein Gespräch mit Rolf Germann, Leiter Coaching und Seelsorge-Ausbildung bei der Stiftung Schleife
Publiziert: 18.03.2020 19.03.2020

Weiterempfehlen

  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.

Die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie macht Angst. Da ist die Angst, sich anzustecken; die Angst, geliebte Menschen zu verlieren. Und für viele gesellt sich die Angst dazu, die finanzielle Lebensgrundlage zu verlieren.

Wie gehen wir mit diesen Ängsten um? Wie bekommen wir sie in den Griff? Und was macht in dieser Krise Mut und Hoffnung?

Darüber reden wir mit Rolf Germann, Leiter Coaching und Seelsorge-Ausbildung bei der Stiftung Schleife.

Angst nicht unterdrücken, sondern ausdrücken

Angst ist menschlich und normal. Es ist wichtig, seine Angst nicht unterzudrücken, sondern auszudrücken und dazu zu stehen. Denn, die zwanghafte Unterdrückung der Angst macht krank und verstärkt die Angstgefühle gar. Vermeidungsstrategien sind daher nicht förderlich. Angst ist zu vergleichen mit einer umgekehrten Hoffnung, man erwartet etwas Negatives, doch oftmals ist diese Erwartung irrational. So hilft es, sich wieder auf den Boden der Tatsachen zu begeben und sich zu überlegen, was wirklich passieren kann.

Singen und Gemeinschaft vertreibt Angst

Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass singen gegen Angst hilft. Denn singen lässt keinen Platz für Angst zu. Ein weiteres wichtiges Mittel, um mit der Angst umzugehen ist die Gemeinschaft zueinander, so lenkt man einander ab, ermutigt und teilt Hoffnung. Denn Angst soll nicht allein durchgestanden werden. Gerade in dieser Situation sind wir Menschen auf gegenseitige Unterstützung angewiesen. Es gibt viele kreative Wege, um miteinander in Gemeinschaft zu bleiben, auch unter Einhaltung der Social Distancing Regel.

Die Krise ist eine Chance

Die Medien berichten von egoistischen Klopapier-Hamsterkäufen. Doch die aktuelle Situation ruft auch gewaltige Solidarität und Nächstenliebe hervor. So setzen sich weltweit ganze Gruppen ein, um ältere Menschen zu unterstützen und als Dank fürs Gesundheitspersonal applaudieren ganze Quartiere auf ihren Balkonen. Es ist wichtig, den Fokus unter allen negativen Einflüssen auch auf die positiven Auswirkungen der Situation zu setzen. Denn jede Krise ist auch eine Chance. Oftmals wird uns erst nach dem Ende eine Krise bewusst, was sie in uns und unserer Umwelt bewirkte.

Gott steht über der Angst

«Fürchtet euch nicht, ich bin bei euch.» Ein Satz, der durch die ganze Bibel etliche Male zu lesen ist. Gott weiss, dass wir uns oft fürchten und er trägt uns durch die Angst. Das Wissen, dass es einen Gott gibt, der die Kontrolle über der ganzen Situation behält, und sie nur mit einem Wort ändern kann, ist beruhigend. Gott bietet Unterstützung par excellence. So dürfen wir vertrauen, dass Gott uns Frieden und Ruhe schenkt, und wir, egal was passiert, in seiner Hand beschützt sind.

 

Unter Social Distancing versteht man die Massnahmen, die die Ausbreitung einer ansteckenden Krankheit wie Covid-19 verhindern oder verlangsamen sollen. Das Ziel von Social Distancing ist es, Kontakte zwischen Angesteckten und Gesunden möglichst zu verhindern. Eine Krankheitsübertragung kann verhindert werden, in dem man genügend Abstand zueinander hält und sich nicht mit vielen Menschen auf engen Raum aufhält.

Links
© ERF Medien
Anzeige
PSOM l Mobile Rectangle
Agentur C Juli l Mobile Rectangle
Asientage 2024 l Mobile Rectangle
LIO Sommercamps l Mobile Rectangle
Keller & Meier Paket 3 l Mobile Rectangle
Anzeige
PSOM l Half Page
Erbrechtsanlass ERF | Half Page
Keller & Meier Paket 3 l Half Page
LIO Sommercamps l Half Page
Agentur C Juli l Half Page
Asientage 2024 l Half Page
Anzeige
Jubiläum IDEA Juli l Billboard
Erbrechtsanlass ERF | Billboard
PSOM l Billboard
LIO Sommercamps l Billboard
FCF 2024 l Billboard
Junior Tournee l Billboard