Guido Fluri ist nicht nur ein Mann, der heute viel hat, sondern der auch viel gibt: Rund ein Drittel seiner Gewinne fliesst in die Guido-Fluri-Stiftung, die sich in Zusammenhang mit Hirntumoren, gegen Gewalt an Kindern und für die verbesserte Integration von schizophrenen Menschen engagiert.
Fluri kam als uneheliches Kind einer mittellosen Mutter zur Welt und wuchs in Heimen auf. Was Fluri damals nie geahnt hätte: Heute ist er selbst im Besitz des damaligen Kinderheims und hat daraus eine Gedenkstätte für Heim- und Verdingkinder gemacht. Er lancierte auch die Wiedergutmachungsinitiative, die eine Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels Schweizer Geschichte bewirkte. Heute ist er einer der reichsten Schweizer. Aus persönlichen Schicksalsschlägen hat er Projekte gemacht.
Selfmade-Millionär Guido Fluri setzt sich neuerdings europaweit aktiv gegen Kindesmissbrauch ein. Nun stiess er bis ins EU-Parlament nach Brüssel vor und reichte dort eine Petition ein. Er verlangt von der EU, Tech-Konzerne europaweit zu verpflichten, gegen Kinderpornografie im Internet konsequent vorzugehen. Bei einer Privataudienz mit Papst Franziskus forderte er auch die katholische Kirche auf, sich gegen Kindesmissbrauch zu engagieren. Seine Motivation liegt in seinem Glauben.
Host
Ruedi Josuran, TV-Moderator vom Fenster zum Sonntag-Talk im SRF
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