Gute Nachrichten für Reisende mit ausländischen Restmünzen: Wer zuhause in der Schweiz ankommt und nicht weiss, was er mit dem «überflüssigen Cash» anstellen soll, kann die Münzen aus dem Ausland für einen guten Zweck «entsorgen», wie SRF berichtet. Ehemalige Swissair-Angestellte bilden nämlich ein 11-köpfiges Team von Pensionären, welches sich regelmässig trifft und kiloweise Münzen und Noten aus den Spendenherzen des Flughafens Zürich und aus Spenden direkt von Bord der Flieger aussortiert. Am Flughafen Zürich stehen Spendenboxen in Form von Herzen bei den Check-ins. Das gesammelte Geld kommt Organisationen wie den SOS-Kinderdörfern, der Umweltschutzorganisation WWF oder dem Schweizerischen Roten Kreuz zugute. In einem guten Jahr kann sich der Spendenbetrag bis zu 250 000 Franken (also eine Viertelmillion!) belaufen. Oder in Kilos ausgedrückt: Rund 3 600 Kilo Münzen und Noten, die aussortiert wurden.
Die deutsche Industrie hat in den vergangenen Jahren deutlich mehr in den Klimaschutz investiert. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, haben Unternehmen des produzierenden Gewerbes im Jahr 2021 insgesamt rund 4,15 Milliarden Euro aufgewendet, um Emissionen zu vermeiden und Ressourcen zu schonen. Das teilte diese Woche das Statistische Bundesamt von Deutschland mit – zeitgerecht auf die Klimakonferenz von Dubai hin.
Währenddessen wird in Frankreich immer mehr in Suchtbekämpfung investiert. Insbesondere will die französische Regierung immer mehr rauchfreie Zonen schaffen, so etwa an Stränden, vor Schulen oder auch in Parks und in Wäldern. Damit sollen besonders Nichtraucher geschützt werden. Um die Gesundheit der Raucher selbst zu fördern, versucht man es mit Massnahmen wie der Verteuerung von Zigaretten. Wobei die Tabakindustrie in Neuseeland unlängst ähnliche Bemühungen torpediert hat. Rauchen wird mit 75 000 Todesfällen pro Jahr allein in Frankreich als häufigste vermeidbare Todesursache bezeichnet.
Leonie Kaiser und Georg Hoffmann berichten ausführlicher über diese Themen in «Positiv – der Podcast mit Good News».
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Leonie Kaiser und Georg Hoffmann