Am 25. September 2022 stimmt die Schweiz über die Massentierhaltungsinitiative ab. Diese fordert eine tierfreundliche Unterbringung und Pflege, Zugang ins Freie und eine schonende Schlachtung.
Wir haben mit Pfarrer Christoph Ammann gesprochen, er ist Präsident vom «Arbeitskreis Kirche und Tier» (AKUT). «Ein Tier hat in der Schweiz eine rechtlich geschützt Würde, die wir respektieren müssen. Als Geschöpf von Gott hat es einen Wert und eine Würde. Es ist keine Sache, die man einfach behandeln kann, wie es einem gefällt», erklärt er.
Er verweist darauf, dass Tiere auch ein gutes Leben haben wollen und nicht gern Schmerz empfinden. Laut der Bibel haben wir die Verantwortung für die Tiere und für den Rest der Schöpfung. Eine Annahme der Initiative hätte wahrscheinlich höhere Fleischpreise zur Folge. Angesichts des Klimawandels würde das vielleicht auch passend, so Ammann.