Von Mathias Fontana
Für viele Menschen in der Schweiz ist freiwilliges Engagement ein fester Bestandteil ihres Lebens. Vier von zehn Menschen investieren sich in irgendeiner Form freiwillig und leisten so einen unverzichtbaren Teil für die Gesellschaft. Jährlich kommen dadurch 660 Millionen Stunden an unbezahlter Tätigkeit zusammen. Für die gesellschaftliche Integration, den sozialen Zusammenhalt, das wirtschaftliche Wachstum, das kulturelle Leben und eine funktionierende Demokratie ist dieser Einsatz unerlässlich.
Freiwilliges Engagement, der «Dienst am Nächsten» und an den Ärmsten geht nicht zuletzt auf die ersten Jesus-Nachfolger zurück. Bereits die erste Gemeinde setzte neben dem Weitererzählen der Guten Nachricht das Dienen auf höchste Leitungsebene (vgl. Apostelgeschichte 6,1-6). Bis heute ist die gelebte Nächstenliebe ein zentraler Wert von Christinnen und Christen rund um die Welt. Die Jesus-Worte «Was ihr für einen meiner geringsten Brüder oder Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan» stehen dabei im Zentrum dieser Dienste.