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Die Sehnsucht bleibt

Mit Freunden reisen
Publiziert: 15.03.2021

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Das Corona-Jahr hinterlässt tiefe Spuren in der Reisebranche. Davon waren auch die Reisen von ERF Medien betroffen. Seit über 15 Jahren arbeiten wir mit Surprise-Kultour-Reisen zusammen. Daher wollten wir wissen, wie das vergangene und neu begonnene Jahr für unseren Partner war. Daniel Siddiqui ist Geschäftsführer von Surprise-Kultour und erlebte mit 2020 das schwierigste Jahr der Firmengeschichte.

Ende 2019 fusionierten die beiden Reiseunternehmen Surprise und Kultour. Wie war diese erste Phase auf dem gemeinsamen Weg?
Nach dem Zusammenschluss mit Surprise Reisen 2019 sind wir motiviert und hoffnungsvoll ins 2020 gestartet. Die Buchungslage war vielversprechend, viele Frühlingsreisen bereits ausgebucht, das Team mit vielen neuen Reise-Ideen parat und engagiert. Dann kam Corona: Israel liess ab Anfang März keine Touristen mehr einreisen. Aus schwierigen Wochen wurden Monate und nun schon fast ein Jahr. Die Welt steht still. Das galt auch für unsere Surprise-Reisebusse. Nicht einmal mehr die Schulfahrten waren während des Lockdowns möglich. Ein unvorstellbares Schreckensszenario für die gesamte Reisebranche.

Trotz Corona wollten viele die Angebote von Surprise- Kultour und auch ERF Medien nutzen? Was hat das für euch bedeutet?
Wir mussten extrem flexibel sein. Umplanen, reorganisieren, alternative Feriendestinationen ins Auge fassen. Zum Beispiel die Zypern-Ferien mit ERF Medien. Das Ferienangebot ar fast ausgebucht. Die Reisebegleiter und Reisebegleiterinnen waren mit viel Vorfreude am Vorbereiten. Dann nahm Zypern die Schweiz wegen der hohen Corona- Zahlen auf die «Schwarze Liste». Keine Einreise mehr für Schweizer Gäste, gültig ab sofort. So schnell liessen wir uns nicht unterkriegen. Wir hatten nach Alternativen gesucht und auch eine gefunden: Madeira. Die portugiesische Insel schien das perfekte Reiseziel zu sein. Aber dann nahm das BAG Portugal auf die Quarantäne-Liste. Madeira war auch betroffen, obwohl es nur wenige Fälle auf der Insel gab. Also mussten wir die Reise schweren Herzens absagen, die über 50 Reisegäste über die Änderungen informieren. So ging es uns bei ganz vielen Reisen.

Waren denn überhaupt Reisen möglich?
Doch, wir konnten ein paar wunderschöne Reisen durchführen. Speziell denke ich da an die beiden ERF-Reisen. Zuerst nach Teneriffa, wo wir eigentlich im Corona-Hotel untergebracht gewesen wären (diverse Medien berichteten). Ganz kurzfristig fanden wir eine gute Alternative und die Gäste haben die Tage auf dieser Insel sehr genossen. Und dann war noch die Reise nach Sardinien, wo wir erstmals Covid-Tests für die ganze Gruppe organisieren mussten. Es funktionierte hervorragend. Abgesehen davon, dass die italienische Landesregierung in Rom das Vorpreschen der sardischen Kommune nicht billigte und die Testpflicht am Einreisetag kurzerhand kippte. Oder auch die Ferien am Meer in Griechenland. Während der Herbstferien konnten über 700 Personen aus der ganzen Schweiz dank sinnvollem Schutzkonzept und dem perfekten Zusammenspiel vom Hotel und den Mitarbeitern vor Ort eine geniale Zeit verbringen. Alle drei Beispiele haben gezeigt: Reisen ist mit Schutzkonzept auch während der Corona-Pandemie möglich; die Gäste waren begeistert.

Habt ihr noch Mut, trotz Corona Reisen anzubieten?
Wir hoffen sehr, dass mit den weltweiten Impfungen eine Beruhigung der Lage kommt und das Reisen wieder möglich wird. Viele unserer Stammgäste freuen sich darauf, wieder mit uns unterwegs zu sein. Das stimmt uns optimistisch. Aber natürlich blicken wir heute mit einer grossen Portion Unsicherheit in die Zukunft: Grosse Fragen beschäftigen mich und das gesamte Team: Ab wann sind Reisen wieder möglich? Werden unsere Reisegäste das Vertrauen ins Reisen bald wieder fassen und unsere Stammkunden treu bleiben? Ganz ehrlich: Im Moment sehen wir das Licht am Ende des Tunnels noch nicht und werden in den nächsten Tagen einige Reisen im Frühling absagen müssen, aber wir können es auf jeden Fall kaum erwarten, all unsere Leidenschaft und Energie wieder ins effektive Durchführen von Reisen zu stecken, statt uns ständig mit Stornierungen und Absagen herumschlagen zu müssen. Was uns immer wieder Mut macht, ist das Wissen, dass Gott alles in seiner Hand hat – auch die Zukunft unserer Firma und unserer Mitarbeiter. Das hat mich in manch schlafloser Nacht schon ruhig werden lassen.

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