Von Hansjörg Keller
Bahnbrechende technologische Veränderungen zeichnen die letzten 50 Jahre aus. Insbesondere in den Bereichen Digitalisierung, Kommunikation und Informationstechnologie. Genau in dieser Zeit entstehen und wirken ERF Medien Schweiz und müssen sich diesen Herausforderungen stellen.
Selbstverständlich zieht man das Handy aus der Tasche und erledigt den Anruf. Unabhängig vom Ort. Wie man das heute halt macht. Kaum vorstellbar, dass es eine Zeit gab, als man nur zu Hause oder am Arbeitsplatz zum Telefon greifen und die Sache erledigen konnte. Es war die Zeit, als das Telefon noch ein Kabel brauchte. Den Grundstein für die mobile Telefonie legte 1973 der Ingenieur Martin Cooper, als er den ersten Anruf mit einem kabellosen Telefon machte. Das Gerät hat kaum Ähnlichkeiten mit dem, was heute in so manchen Taschen mitgetragen wird. Aber der Zweck ist derselbe: Kontakt herstellen und sprechen.
Gründung des Vereins «Evangeliums- Rundfunk Schweiz»
In dieselbe Zeit fällt die Gründung des Vereins «Evangeliums- Rundfunk Schweiz», heute ERF Medien. Enthusiastisch und weitsichtig legte eine Hand voll Männer im März 1973 die Grundlage zur christliche Medienarbeit in der Schweiz. Ziel: in den elektronischen Medien zeitgemäss von Gott und über den christlichen Glauben zu reden. Genau das forderte einen wachen Geist, denn die Zeit brachte laufend Veränderungen. Diese rasanten technologischenEntwicklungen, vor allem in den Bereichen Digitalisierung, Kommunikation und Informationstechnologie, haben sich auch Martin Fischer, ehemaliger CEO bei ERF Medien, in die Erinnerung eingebrannt. Er erinnert sich im Podcast Timeline daran, dass schon damals die zentrale Frage war: «Wie kommunizieren wir jetzt, in diesen Herausforderungen, die rund herum sind? Wie finden wir da noch eine Sprache, um zu sagen, wie relevant die Gute Nachricht ist?» Weitsichtig definierte 1973 der junge Verein das zentrale Anliegen und nicht den Verbreitungskanal.
CEO Hanspeter Hugentobler
Hanspeter Hugentobler, aktueller CEO bei ERF Medien, bekräftigt in einer anderen Folge des Podcasts Timeline, dass es in erster Linie um den Inhalt und nicht die Technologie geht, denn: «Die Veränderung beginnt in uns und wenn wir dann mit unseren Produktionen einen Beitrag leisten können, dann verändern wir die Gesellschaft wahrscheinlich mehr als mit grossen Sprüchen und grossartigen Parolen.»