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Kompass in der Hand
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Funktionstüchtiger Kompass gesucht!

Wenn wir uns an Gott orientieren, haben wir einen Kompass, der stabil ist.
Publiziert: 18.01.2017

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Die Lage ist verzwickt. Irgendwie habe ich mich in den Nebenstrassen von Budapest verlaufen und keine Ahnung mehr, wo auf der Karte ich mich befinde.

Ratlos lasse ich die Karte in meinen Händen kreisen. Mittlerweile weiss ich nicht mal mehr, in welche Himmelsrichtung ich gehe. Da fällt mir der Kompass ein, den ich vor Jahren einmal in meinen Rucksack gesteckt habe. Meine Rettung. Damit sollte es kein Problem mehr sein, mein Hotel im Norden der Stadt zu finden. Die rote Nadel zeigt nach Norden, das weiss doch jedes Kind. Nach kurzer Suche halte ich ihn in den Händen. Anscheinend gehe ich in die völlig falsche Richtung. Also einmal rechtsumkehrt, nochmals ein Kontrollblick auf den Kompass … stopp. Das ist ja auch nicht richtig! Nun zeigt die Nadel wieder in die andere Richtung. Probeweise drehe ich den Kompass. Die Nadel dreht einfach mit. Nun kann ich nicht mehr. Meine Selbstbeherrschung verabschiedet sich zusammen mit meinem letzten Hoffnungsschimmer und ich beginne hemmungslos zu weinen.

Wahrscheinlich haben wir uns alle schon in unserem inneren Budapest verlaufen. Wir hatten Pläne, Ideen, Vorstellungen über unser Leben. Aber es läuft nicht, wie es sollte und schon gar nicht, wie man es sich erträumt hatte. Wir leben und werden gelebt, immer in dieselbe Richtung. Und irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man denkt, «eigentlich wäre ich ganz anders, aber ich komme einfach nicht dazu, mein eigenes Leben zu leben».

Doch das ist ein grosser Irrtum. Das eigene Leben zu gestalten heisst, ich setze mich mit Werten, Menschen, Ideen, Fähigkeiten und Rahmenbedingungen auseinander. Nicht mehr gelebt werden, sondern das Leben in die Hände nehmen. Dem Leben eine neue Richtung geben. Damit dies gelingt, muss ich meinen Lebenskompass neu einstellen. Das heisst, ich verlasse den Kreis, in dem ich mich bisher um mich selber drehte und halte Ausschau nach neuen Kriterien, die mich in meinem Leben vorwärtsbringen.

Meinen Kompass auf Gott ausrichten
Ich glaube, dass jeder Mensch seinen eigenen, inneren Kompass besitzt. Einen Kompass, der im Laufe des Lebens immer wieder überprüft und von Zeit zu Zeit neu eingestellt werden muss. Allerdings sind unsere eigenen Erfahrungen, Erlebnisse und Prägungen kein Garant, dass der Kompass auch wirklich richtig eingestellt ist. Deshalb lohnt es sich darüber nachzudenken, anhand welcher Faktoren mein innerer Lebenskompass eingestellt wird. Wenn wir uns an Gott orientieren, haben wir einen Kompass, der stabil und mit festen Werten versehen ist. Deshalb ist für mich die Bibel eine wichtige Hilfe. Sie ist wie der Magnet, der dem Kompass die Grundausrichtung nach Norden gibt. Wenn wir uns konstant mit ihr beschäftigen und ihre Worte ernst nehmen, können wir darin viele Hinweise finden, nach welchen Werten wir leben sollen. Teilweise kann es auch ganz gut sein, wenn man sich ab und zu Zeit nimmt, um Folgendes zu überlegen: Welches sind die fünf wichtigsten Werte in meinem Leben? Stimmen diese mit der Bibel überein? Bei solchen Nachforschungen in der Bibel können erstaunliche Dinge zutage kommen.

Nun ist am Satz «dem Leben eine neue Richtung geben» vor allem eines wichtig: Das letzte Wort: GEBEN. Wir müssen aktiv etwas tun. Wir können nicht darauf warten, dass sich unser Leben von alleine ändert. Zuerst einmal, nachdem einem bewusst worden ist, dass man eine neue Richtung einschlagen muss, ist es nötig, einen festen Entschluss zu fassen: Ich will meinem Leben eine neue Richtung geben! Am besten macht man dies auch gleich mit Gott fest und bittet ihn um Hilfe dabei. Es ist nie leicht, aus dem gewohnten Trott auszubrechen und sich in neue Gefilde zu wagen, doch wir können dabei auf die Hilfe von Gott zählen. Danach sollte man sich nicht scheuen, anderen Menschen von dem Entscheid zu erzählen. Ein Coach hilft mir, meine Entscheide, meine Gewohnheiten und meine Richtung zu überprüfen. Er unterstützt mich, wenn ich kurzfristig die Orientierung verliere. Vor allem aber muss ich bewusst leben. Und wenn ich scheitere geht es darum, meine Leitlinien neu anzuschauen, wieder aufzustehen, die Tränen abzuwischen, den Kompass neu auszurichten und den Blick wieder auf mein Lebensziel zu richten.

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