Noch im Mai 2020 fehlten dem Bergeinsatz von Caritas Schweiz rund 1000 Helferinnen und Helfer für Einsätze während der Sommerzeit. Rund anderthalb Monate später sind fast alle Plätze ausgebucht.
Bernhard Ackermann (Verantwortlicher Marketing «Bergeinsatz Caritas») spricht von einer «unglaublichen Freude und Euphorie im ganzen Team». Sie hätten noch nie erlebt, dass sich kurzfristig so viele Leute für einen Einsatz bereiterklären.
Die Gründe? Zum einen sei während der Hauptphase der Corona-Pandemie «in der Schweiz eine enorme Solidaritätswelle entstanden», erklärt Ackermann. Zum anderen hätten sie «das Glück gehabt, dass wir mit dem Thema Bergeinsatz eine hohe Medienaufmerksamkeit generieren konnten und entsprechend viele Leute erfahren haben, dass man einen Freiwilligeneinsatz leisten kann.» Ein weiterer Grund ist, dass manche Schweizer wegen Kurzarbeit entsprechend mehr freie Zeit zur Verfügung haben.