Der Bund und viele Unternehmen haben eine. Auch die Evangelisch-reformierte Kirche der Schweiz hat seit rund einem Jahr eine nationale Corona-Taskforce. Deren rund 15 Mitglieder setzten sich aus Mitarbeitern der EKS und von Kantonalkirchen zusammen und treffen sich einmal pro Woche.
In dieser Gruppe treffen viele Ideen und Meinungen aufeinander. Man könnte meinen, dass langwierige Gespräche geführt werden. Simon Hofstetter (Beauftragter für Recht und Gesellschaft EKS) erklärt, dass es sich bei der EKS-Taskforce nicht um ein «Sitzungs-Debatten-Gremium» handelt. «Man wird sich ziemlich schnell einig», hält er fest.
Am Anfang des Prozesses stehen die Massnahmen des Bundes, welche auf den Kirchenkontext angewandt werden müssen. Die Taskforce macht Umsetzungsempfehlungen, die Kantonalkirchen können selbst entscheiden. Braucht es denn da eine Taskforce? «Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele froh sind, wenn man eine gemeinsame Linie fährt, und sie sich sehr gern dahinter stellen», so Hofstetter.