«Hoffnungslandschaft Kirche» heisst ein Projekt von jungen Studierenden der Theologischen Fakultät der Universität Zürich. Sie sind auf die Suche nach lebendigen kirchlichen Gemeinschaften. Dafür haben sie sich bei verschiedenen Kirchgemeinden angeschaut, ihre Beobachtungen in einer Podcast-Serie thematisiert.
Was ist denn eine «lebendige Kirche»? Co-Projektleiterin Deborah Andrist sagt: «Grundsätzlich ist uns wichtig, dass die Kirche ein Fundament ist. Jesus Christus ist die Quelle des Lebens. Darum auch die Quelle des Lebens der Kirche. Ohne Jesus Christus gibt es keine Kirche. In diesem Bereich, an dieser Schnittstelle verorten wir lebendige Kirchen.»
Die Projektteilnehmer untersuchen, wie Gott in einer Kirche wirkt. Wo kann man seine Freude spüren? Wo gibt es lebendige Gemeinschaften? «Die Kirche ist dort lebendig, wo sie sich von Gott sammeln lässt, wo sie zusammenkommt, aber sich auch wieder aussenden lässt, wo man in die Welt geht, in die Gesellschaft wirkt.»
Zu einen wollen sie den Herzschlag der Kirche sehen, aber auch, wo die Gläubigen etwas bewirken: nicht nur mit Gleichgesinnten in der Kirche, sondern auch in der Gesellschaft, sowohl im sozialen als auch im kulturellen Bereich.
Zurzeit fokussiert «Hoffnungslandschaft Kirche» auf die reformierte Kirche. «Gerade in der reformierten Kirchenlandschaft wandelt sich vieles.» Auch wenn sich die Zahl der Mitglieder der reformierten Kirche verringert, will das Projekt positive Entwicklungen beleuchten. «Es gibt Kirchengemeinden, in denen sehr viel passiert, wo es pulsiert, wo Leben ist.» Das gibt Hoffnung, dass Gott am Wirken ist.
Nicht nur in der reformierten Kirche, sondern auch anderswo. «Darum wollen wir unsere Kirchengeschichten unter ein grösseres Publikum bringen.»