Für Ruben Deckwerth war das Leben schon früh anstrengend. Er war zwar begabt. Aber in den Dingen, die er anpackte, sah er keinen Sinn.
Er wuchs in einer christlichen Familie auf, konnte jedoch nichts mit diesem Hintergrund anfangen. Er fand die biblischen Geschichten toll und verstand sie. Aber er empfand es als sehr peinlich, wenn er in der Schule darüber sprach.
Deckwerth kannte damals keine anderen Kinder ausserhalb der Kirche, die das Gleiche glaubten wie er. Darum fragte er sich schon früh, warum er denn überhaupt glauben sollte.
Und schliesslich wollte er ja dazugehören. Darum begann er sich anzupassen, je nachdem wo er gerade war. Daraus wurden für ihn zwei Welten.