Um Menschen im Globalen Süden aus ihrer Armut zu helfen, ist wirtschaftliche Entwicklung notwendig. Diese führt jedoch zu einem höheren CO2-Ausstoss, was dem Klima schadet. Stehen somit die Bekämpfung von Armut und die Bewältigung der Klimakrise im Widerspruch zueinander?
Der neue «Almanach Entwicklungspolitik» von Caritas Schweiz gibt darauf eine klare Antwort. Bereits der Titel zeigt die Richtung: Postwachstum.
Ein grundlegendes Umdenken im wirtschaftlichen Handeln ist gefragt: Weg von einem Wachstum, das viele Ressourcen verbraucht, hin zu einer Entwicklung, die die Begrenztheit und die wechselseitige Abhängigkeit menschlicher und natürlicher Ressourcen anerkennt.
Im Beitrag zu hören ist Fabian Saner von der Fachstelle Bildung der Caritas Schweiz.