Paul Bruder ist Pastor der Chrischona-Gemeinde in Frauenfeld, Helmut Kuhn Schulleiter und Dozent am Institut für Theologische Weiterbildung. Für beide ist der christliche Glaube sehr zentral.
Bruderer erklärt: «Bei mir ist es der Zugang zur Realität der Dinge. Wie ist die Welt? Wie ist Gott? Wie bin ich? Das gab mir Boden unter den Füssen. Davon ausgehend kam der Rest. Aber im Kern ist es der Zugang zu den Dingen, wie sie wirklich sind.»
Kuhn spricht von einer Sinngebung: «In einer materialistischen Welt, in der die Identitätskrise der modernen Menschen eine Dauerkrise wurde, ist das ein festes Absolutes, das einen Zugriff hat, eine Beziehung zu meinem Leben und mich über die Vergänglichkeit dieser Zeit hinausführt. Der Aspekt, mit Gott Ewigkeit zu haben, gibt mir jetzt Sinn. Das ist die Ruhe, die ich habe.»
Bruderer verweist auf eine SRF-Sendung mit einem Professor. Dieser erklärt, dass es klare studienmässige Ergebnisse gibt, die zum Schluss kommen: Menschen, die an Gott glauben, sind glücklicher. Gründe seien die Sinngebung und das Leben nach dem Tod, welches sich auf die Gegenwart auswirkt und Stärke, Perspektive und Hoffnung für den Umgang mit schwierigen Situationen wie Leid gibt.