KKL heisst der jüdische Nationalfonds, der 1901 in Basel gegründet wurde. Die Abkürzung steht dabei für «Keren Kayemeth Leisrael» (hebräisch für «ewiger Fonds für Israel»). Die Organisation forscht und arbeitet in den Bereichen Wald und Ökologie, Wasseraufbereitung und Landwirtschaft. Das Know-how wird nicht nur in Israel angewendet, sondern auch an Länder wie Äthiopien und Kenia weitergegeben.
Aufforstung in Israel ist eines der Tätigkeitsgebiete von KKL. Dies ist eine wichtige Aufgabe, denn 60 Prozent des Landes bestehen aus Wüste. Als die ersten Zionisten nämlich nach Israel kamen, fanden sie praktisch keine Bäume vor, erzählt Ronny Siev (zuständig für Testamente und Legate bei KKL).
Für die Aufforstung werden Bäume verwendet, welche in trockenen und wüstenhaften Gebieten gut gedeihen. Dadurch soll der Boden stabilisiert und für mehr Wasser und somit Leben gesorgt werden. Bäume helfen in der Landschaft und im speziellen in der Landwirtschaft gegen die Ausweitung von Dünen und spenden Schatten. Bis heute sind in Israel 240 Millionen Bäume gepflanzt worden.