Am 9. August ist jeweils der «Internationale Tag der autochthonen Bevölkerungsgruppen der Welt». Indigene Völker sollen gewürdigt und ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Immerhin zählen über 476 Millionen Menschen dazu, diese bewohnen rund einen Viertel der Landfläche der Erde.
Bei den Vereinten Nationen und in der Europäischen Union besteht Einigkeit, dass man sich mit den Indigenen solidarisieren möchte und ihre Rechte geschützt werden sollen. Fakt ist jedoch, dass ihre Rechte immer wieder von vermeintlich zivilisierteren Bevölkerungsgruppen strittig gemacht werden, unter anderem auch ihre Landrechte.
Im Amazonas-Gebiet sind die Abholzung und Bedrohung des Regenwalds zu einer existenziellen Not für die dortigen indigenen Volksgruppen geworden. Darauf weisen aktuelle Ausstellungen hin, so etwa in Zürich die «Amazônia». Mit hunderten von Bildern wird dort eindrücklich auf die Lebensweise von Indigenen und ihre bedrohte Situation hingewiesen. Die Ausstellung ist populär und bis 24. September 2023 verlängert worden.