Dass die Ehe für alle umstritten ist, zeigt unter anderem die Tatsache, dass sie von Bundesrat und Parlament zwar beschlossen, jedoch das Referendum gegen sie ergriffen wurde. Knackpunkt ist vor allem die Samenspende für lesbische Paare.
Verständnis für gleichgeschlechtliche Paare und ihren Wunsch nach Gleichberechtigung ist zwar vorhanden. Wenn es jedoch um Kinder geht, ist bei manchen die rote Linie überschritten.
Im Beitrag nehmen Stellung zur Abstimmungsvorlage:
Ehe für alle
Um allen Paaren die gleichen Rechte zuzugestehen, haben der Bundesrat und das Parlament beschlossen, dass neu auch gleichgeschlechtliche Paare zivil heiraten können. Eingetragene Partnerschaften können in eine Ehe umgewandelt werden, jedoch nicht mehr neu eingegangen werden.
Gegen diesen Beschluss wurde das Referendum ergriffen. Die Referendumskomitees wollen die Ehe als eine Verbindung zwischen Mann und Frau schützen, weil nur daraus Kinder auf natürliche Weise entstehen könnten. Die Samenspende für lesbische Paare führt gemäss der Komitees zu Vaterlosigkeit und Identitätsproblemen für die betroffenen Kinder.
(Quelle: https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/abstimmungen/20210926/ehe-fuer-alle.html)