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Drei Senioren unterwegs in Genf | (c) Philippe Leone/Unsplash

Erfolgreich älter werden: Wir können Einfluss nehmen

Die Psychologin Julia Wegmann spricht von vier Säulen.
Publiziert: 21.11.2023

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Mit 40 Jahren und darüber gehört man nicht mehr zum frühen, sondern zum mittleren Erwachsenenalter. Das ist noch nicht problematisch, weil dann stehen wir noch mitten im Leben. Was jedoch eher Angst bereitet, ist der Lebensabschnitt nach der Pension.

«Das Alter und vor allem der Gedanke, dass wir einmal sterben, haben für uns alle etwas Bedrohliches. Auch für gläubige Christen, die an die Ewigkeit glauben», weiss die Psychologin Julia Wegmann. Wenn wir über das Alter oder über das Altern nachdenken, kommt uns so Manches in den Sinn, das wir verlieren werden.

Ab dem 25. Altersjahr bauen wir ab. «Bis dahin bauen wir auf, sind voller Energie und Tatendrang und auch unser Körper hat bis zum 25. Lebensjahr die beste Fitness. Und danach bauen wir tatsächlich ab.» Wir bekommen mehr Falten, die Haut verändert sich, die Haare werden grau oder fallen aus. Dieser Abbauprozess des Alterns bereitet uns Sorge, macht uns Angst.

Wer 80, 90 oder 100 Jahre alt werden möchte, muss in Betracht ziehen, dass er noch sehr viel Leben vor sich hat, wo er mit körperlichen Einschränkungen zurechtkommen muss. «Wir wissen heute aus der Forschung, dass sich die Anzahl der alten Menschen verdoppeln wird. Wir werden immer mehr alte Menschen haben und wir werden eben auch immer älter», sagt Wegmann.

Wer vor 50 Jahren zwischen 70 und 80 Jahre alt wurde, galt bereits als sehr alt. Die jungen Menschen von heute werden durchaus 80 oder 90 Jahre alt werden. «Weil wir mehr Möglichkeiten haben, unserer Gesundheit Sorge zu tragen, weil sich die Medizin verbessert hat, weil wir heute viele Risikofaktoren kennen, auch für Erkrankungen im Alter, denen wir ab heute bewusst entgegenwirken können», erklärt Julia Wegmann.

Wie können wir erfolgreich älter werden? Wegmann spricht von einem Haus mit vier Säulen: körperliche Aktivität, geistige Aktivität, soziale Aktivität und Ernährung. Die medizinische Gesundheitsversorgung bildet das Dach. Wenn man bereits als junger Mensch beginnt, genauer auf diese Bereiche zu schauen, umso besser.

«Wenn ich in frühen Jahren schon sehr gut lerne, mit Stress umzugehen, dann hat das einen Einfluss auf meine körperliche und geistige Fitness im Alter», so Wegmann. Alles, was man früher schon im Griff hat, wird einem dann später nicht zur Last.

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