In Berlin wird ein Projekt der Opferhilfe weitergeführt. 1,5 Jahre lang hat die Polizei Opfern von häuslicher Gewalt proaktiv geholfen: Indem sie ihnen von sich aus angerufen hat und gefragt hat, ob sie nach einer Tat weiterhin Hilfe benötigen. Das kann beispielsweise heissen, dass man auf der Wache Anzeige erstattet oder die Polizei an den Ort der Tat kommt.
Das kam bei den Betroffenen gut an. So gut, dass dieses Projekt nicht nur weitergeführt, sondern auch ausgeweitet wird: In Form einer neuen Service-Stelle, die diese Anrufe tätigt – alles kostenlos und unverbindlich. Ausserdem wird das Angebot auch erweitert: In Zukunft sollen nicht nur Opfer von häuslicher Gewalt kontaktiert werden, sondern auch alle – egal von welcher Straftat sie betroffen sind.