Das Sehen ist einer der wichtigsten Sinne, über den wir die meisten Informationen aus der Umwelt wahrnehmen. Es ist daher für viele kaum vorstellbar, wenn gerade das Sehen nicht oder nur eingeschränkt funktioniert.
Pietro Londino erblindete im vierten Lebensjahr. Er liess sich aber nie vom Leben einschränken. Zusammen mit seiner sehbehinderten Ehefrau und einer 8-jährigen Adoptivtochter aus Sambia stellt er sich den alltäglichen Herausforderungen des Lebens.
Londino arbeitet in der Informatikbranche und bildet Menschen, die blind oder sehbehindert sind, im Umgang mit dem Computer aus.
«Gott erkennen kann man auch, wenn man nicht sieht», so seine feste Überzeugung. Für Pietro Londino ist eine Behinderung kein Minderwert, sondern kann eine Chance sein, das Leben anders und nicht weniger erfolgreich zu gestalten.