Die medizinische Grundversorgung soll durch die Förderung von Gesundheitszentren und bessere Arbeitsbedingungen für Fachkräfte langfristig gesichert werden. Ein Massnahmenpaket dazu ist für 2026 geplant.
Am Dienstag, 26. November 2024 gab Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider den Startschuss für die «Agenda Grundversorgung». Gemeinsam mit Kantonen und Branchenvertretern will sie den Fachkräftemangel angehen und die Versorgung im Gesundheitswesen stärken.
Bis Ende 2025 wird ein Bericht mit Vorschlägen erwartet, auf dessen Basis der Bundesrat 2026 entscheidet. Baume-Schneider bezeichnete den Zeitplan als «sportlich». Sie betonte, dass pragmatische Lösungen notwendig sind, um der steigenden Nachfrage durch die alternde Bevölkerung und zunehmende chronische Krankheiten gerecht zu werden. Zugleich fehlen zunehmend Pflegekräfte sowie Ärztinnen und Ärzte.