Menschen wollen glücklich sein. Und sie tun viel dafür, damit sie es auch sind. Der reformierte Pfarrer und Notfallseelsorger definiert Glück für sich selbst so: «Wenn ich mit mir selbst im Einklang bin, auch in schwierigen Situationen. Glück heisst für mich nicht, dass immer alles gut laufen muss.»
Der christliche Glauben spielt dabei eine grosse Rolle. Und Schulthess ist wichtig, mit der Familie und den Menschen verbunden zu sein, die hinter ihm stehen.
Es gibt noch weitere Dinge, die ihn glücklich machen. «Für mich ist Glück auch, wenn ich andere glücklich machen kann. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. In der Notfallseelsorge kann man die Leute nicht glücklich machen, aber man kann doch für sie da sein. Man kann sie begleiten und sie sind nicht alleine. Das Geben von Glück an andere macht mich selber sehr glücklich.» Ein Sprichwort von Albert Schweitzer lautet: «Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.»
Gerade in seiner Rolle als Notfallseelsorger kommt Peter Schultes in Situationen, in denen man das Gefühl hat, das Glück sei gerade sehr weit weg. Je nachdem kann er trotzdem etwas Gutes auch in eine solche Situation bringen, indem er sie stabilisiert und etwas beruhigt. Er kann eine Person davor bewahren, ganz in ein Loch zu fallen.
Schulthess verbindet Glück auch mit anderen Menschen. «Mit Menschen, die in sich selbst zufrieden sind und sich mit sich selbst beschäftigen können. Ich bin einer, der sehr stark nach aussen orientiert ist und das Echo von anderen Menschen braucht. Martin Buber war es, der sagte, man wird nur das Ich im Du. In der Begegnung spiegelt man sich, erkennt man sich, spürt man sich auch.»Der reformierte Pfarrer erklärt, warum ein Hufeisen als Glücksbringer gilt: «Früher war ein Pferd ein Zeichen von Reichtum. Wer ein Pferd hatte, war reich. Um das Pferd zu schützen, machte man Hufe an dessen Füsse.»
Und die Schweine? Sie Slebten früher mitten unter den Menschen. Wenn Krankheiten umgingen, wurden die Schweine nicht krank. Sie hatten also Schwein.